Wahrheit oder Fiktion: ein tatsächlich speichernder Umluftofen?
Der ganz besonders dicke Außenstein-Mantel der Pielinen-Kollektion speichert Wärme und gibt sie bis zu 13 Stunden lang ab.
Die Specksteinöfen der Tulikivi Pielinen-Kollektion speichern die Wärme in dem besonders dicken Außenstein-Mantel. Dadurch kann die Wärme über 13 Stunden an den Raum abgegeben werden.
Dem finnischen Hersteller Tulikivi gelingt es wieder einmal einen besonderen Ofen auf den Markt zu bringen. Denn eigentlich speichern „Konvektionsöfen“ keine Wärme. Vielmehr sind diese für die schnelle Wärmeerzeugnis geschaffen. Die Öfen der Piepline-Kollektion wiegen jedoch je nach Modell zwischen 470 und 770 Kilo.
Wer noch eine längere Speicherung der Wärme wünscht, kann den Ofen mit zusätzlichen Wärmespeichermassen ausstatten. So kann die eigentliche Wärmeabgabe von 13 Stunden deutlich gesteigert werden.
Daher wundert es nicht, dass die Öfen von der Kundschaft sehr gut angenommen werden. Das beliebteste Modell ist derzeit „Jokka R/L mit einer Ecktür“.
Speicheröfen aus Speckstein können mehr als 2000 Kilo wiegen. Daher können Sie viel Wärme speichern und sie über einen Zeitraum von bis zu 24–36 Stunden abgeben. Dagegen gehört eine schnelle Wärmeerzeugung zu den Eigenschaften von Umluftöfen. Aus diesem Grund können Umluftöfen im Allgemeinen kaum Wärme speichern. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie einen Raum schnell erwärmen können. Die im Ofen so erwärmte Luft kreist im Raum und verteilt die Wärme schnell.
Aus den Konvektionsöfen der Pielinen-Kollektion wollten wir Hybridmodelle machen, in die sich die besten Eigenschaften von Konvektion/Umluft und Speicheröfen vereinen. Die Öfen verfügen über dicke Specksteinmäntel, deren Masse ausreicht, um wirklich Wärme zu speichern und sie im Laufe von bis zu 13 Stunden abzugeben. Dieses Ergebnis wurde bei Tests der Wärmeabgabe unter kontrollierten Umständen erreicht, berichtet Tulikivis Verkaufsleiter Markku Prättälä.
Das erste Jahr des Verkaufs der Pielinen-Kollektion war eine positive Überraschung, vor allem in den Exportländern. Konvektions-/ Umluftöfen sind im Ausland bekannter als in Finnland, wo traditionell immer Speicheröfen bevorzugt wurden. Der Anteil des Exportes an Tulikivis Produktion beträgt insgesamt 55 Prozent. Die größten Exportländer für Tulikivi sind Russland, Deutschland, Frankreich, Belgien und die USA.
Die Ecktür begeistert
Entworfen wurde die Pielinen-Kollektion von Tulikivis Design Manager Mika Moilanen. Die Öfen unterscheiden sich durch ihre Abmessungen und durch ihre Türmodelle voneinander. Für die Höhe des Ofens stehen zwei Alternativen zur Auswahl. Bei den Türen sind alternativ Ecktüren, hochkantige, breite und Türen auf beiden Seiten des Ofens erhältlich.
Der moderne Henka-Ofen verfügt über eine breite Tür im Querformat. Der größere Lamu lässt sich gut als Raumteiler verwenden, weil man durch die doppelten Türen von beiden Seiten hineinsehen kann. Die Türen lassen sich von beiden Seiten öffnen. Der Ofen Jokka hat eine große Ecktür, die eine größere Sicht auf das Feuer bietet. Da der Jokka mit Ecktür sowohl auf der rechten als auch wahlweise auf der linken Seite erhältlich ist, ist die Wahl des geeigneten Platzes für den Ofen kein Problem. Der schmalere Ofen Kammi zeichnet sich durch eine schmale hohe Tür aus.
– Dank seiner Ecktür hat sich Jokka als das beliebteste Modell erwiesen. Man kann das Feuer von zwei Seiten einsehen und man kann wählen, zu welcher Seite sich die Tür öffnet. Die Öfen der Kollektion Pielinen wurden sowohl für Eigenheime als auch für Ferienhäuser gewählt, die manchmal schnell geheizt werden müssen, beschreibt Prättälä.
Das moderne, schlichte Design lässt die Specksteinoberfläche gut zur Geltung kommen. Als Oberfläche für die Öfen kann man zwischen klassisch glattem Speckstein oder dem in einem besonderen Verfahren bearbeiteten, gemusterten Grafia- oder Nobile-Speckstein wählen. Der dreidimensionale Grafia-Speckstein zeichnet sich durch ein unregelmäßiges, durch Wasserstrahl erzeugtes Muster aus. Beim Modell Nobile wurde der Speckstein durch einen Wasserstrahl leicht aufgeraut, wodurch er dunkler wird. Bei beiden Modellen erzeugt die Bearbeitung einen leichten Glanz auf der Oberfläche.
Die Wärmespeicherfähigkeit basiert auf der Masse des dicken Mantels
Die außergewöhnliche Wärmespeicherfähigkeit basiert auf der ganz besonders dicken Mantelschicht aus Speckstein. Die Öfen der Pielinen-Kollketion wiegen je nach Modell zwischen 470 und 770 Kilo, und außerdem kann man auf Wunsch noch mehr Wärmespeichermasse hinzufügen. Im Allgemeinen wiegen Umluftöfen mit Metallmantel rund 100–200 Kilo.
– Viele Kunden fragen, ob die Fundamente für Öfen der Pielinen-Kollektion verstärkt werden müssen. Die Faustregel lautet, dass mehr als 500 Kilo schwere Öfen im Allgemeinen eine Verstärkung der Fundamente erfordern. Für die leichteren Modelle der Pielinen-Kollektion braucht das Fundament also nicht verstärkt zu werden. Sie sind deutlich kleiner und zierlicher als traditionelle Speicheröfen aber aufgrund ihrer Wärmespeicherfähigkeit heizen Sie Ihr Heim dennoch lange, stellt Prättälä fest.
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